Die letzten Stimmen des Holocaust

Louis Pawellek ist ein junger Mann von 25 Jahren. Auf die Frage, wie es dazu kam, dass er in seinem jungen Alter ein Buch über diese bedrückende Zeit schreibt und viele Menschen zuvor mit viel Aufwand gesucht und interviewt hat, antwortete er, dass er durch Zufall mit einer älteren Dame ins Gespräch kam, die ihm von ihrer Geschichte erzählte. Da er aus der Schule wenig über die Zeit und die grausamen Schicksale der Inhaftierten in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern wusste, war sein Entschluss rasch gefasst, dass die Geschichten der letzten Überlebenden schnell gesammelt und niedergeschrieben werden müssten. Sein Ziel ist es, in Schulen diese Geschichten lebendig zu halten, den Schülerinnen und Schülern zwar sehr anschaulich, aber auch einfühlsam zu erklären, was damals geschehen ist. Er fand den Ton, der unsere Schülerinnen und Schüler ansprach, sie fesselte, sie schockierte, aber ihnen auch viel Fachwissen vermittelte und sie alle sehr berührte. Durch seine fesselnde Art haben unsere Schülerinnen und Schüler unglaublich viel über Auschwitz und das furchtbare Leben, das die Inhaftierten dort führen mussten, gelernt. Anhand von vergleichenden Zahlen konnte er ihnen die unfassbar kleine Zahl an Überlebenden näherbringen.

Herr Pawelleks Besuch war ein wirklicher Gewinn für unsere Schülerinnen und Schüler und auch für uns Lehrkräfte, die wir den Vortrag mit anhören konnten.

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